TEIL I: Zu Besuch bei Efrat Fenigson in Tel-Aviv
Interview Joyce Küng – Neu: Alle Artikel erscheinen auch auf Substack
Ich habe Efrat Fenigson im Juli 2023 zu Hause in Tel Aviv besucht und mit ihr den Puls der israelischen Gesell-schaft gefühlt.
Efrat Fenigson ist eine israelische Journalistin, die seit der Pandemie ihre Präsenz auf verschiedenen Platt-formen ausgebaut hat. Sie ist nicht nur eine engagierte Autorin für «Bereshit News» und «Substack», wo sie mit tiefgründigen Analysen und spannenden Reportagen Einblicke in die aktuellen Geschehnisse bietet, sondern auch als Podcast-Host von «You're The Voice» aktiv.
Efrats Engagement für Meinungsfreiheit und ihre Ablehnung jeglicher Form von Tyrannei während und nach den Jahren der Pandemie sind ein integraler Bestandteil ihrer Arbeit.
Efrat Fenigson ist nicht nur Journalistin, sondern auch eine angesehene Marketingexpertin, die ihre Fähigkeiten nutzt, um Botschaften effektiv zu vermitteln und regelmässig als Rednerin gebucht wird.
Am Anfang war COVID...
THE VOICE OF JARS: Kommen wir zur Sache. Interessant wären Zahlen zu Impfschäden. Israel war ja mal ein Vorzeigeland in Sachen Impfen, oder wird das Thema auch hier totgeschwiegen?
Efrat Fenigson: Okay, also lasse uns noch einmal ganz von vorne anfangen, wenn das möglich ist. Ich glaube, das grösste medizinische Experiment der Welt wurde hier in Israel durchgeführt. Wir haben gesehen, wie unser damaliger Premierminister, Benjamin „Bibi“ Netanyahu, Pfizer anflehte, ihm die erste Charge des Impfstoffs zu geben.
Und er hat die Impfung auch zum Höchstpreis gekauft. Ich glaube, das war der höchste Preis, den wir weltweit für Impfstoffe bezahlt haben.
Anm. d. Red.: Israel zahlte rund 44 Euro pro Dosis. Das sei viel teurer als die Preise, die europäische Länder zahlten, hiess es in einem später gelöschten Tweet der belgischen Staatssekretärin Eva De Bleeker. Eine Impfdosis von Moderna soll umgerechnet 15 Euro gekostet haben, eine von Biontech/Pfizer 12 Euro.
Efrat Fenigson: Übrigens fand vor Kurzem in Genf eine Versammlung der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, statt, und die Beamten des israelischen Gesundheits-ministeriums sagten dort, dass sie eine Operation durchführen mussten, um all die überschüssigen Impfungen loszuwerden, die sie gekauft hatten.
Niemand nimmt sie mehr, sie werden nicht mehr ausgegeben. Sie sagten also, wir hätten versagt und müssten Impfstoffe wegwerfen, die viel Geld wert sind. Wir haben also viel Geld ausgegeben. Israel hat insgesamt 180.000.000.000 Schekel für COVID ausgegeben, das sind 11 Prozent unseres BIP. Für COVID, für Lockdowns und Impfungen. Das ist viel Geld für unser Land.
THE VOICE OF JARS: Wie viele Lockdows hattet ihr?
Efrat Fenigson: Drei. Der erste war im April 2020. Zu Pessach (Ostern, Anm. d. Red.), ungefähr einen Monat, nachdem es überall auf der Welt losging.
THE VOICE OF JARS: Wie viele Todesfälle im Zusammenhang mit COVID hat es bei euch gegeben?
Efrat Fenigson: Die Zahl, die sie angeben, ist keine korrekte Zahl, weil sie auch Menschen einschliesst, die mit COVID gestorben sind und nicht nur an COVID (Stand 18. August 2023, 12.592 Tote, Quelle: Worldometer).
So war die Sterblichkeit in Israel in den Jahren 2022 und 2021 höher als der Durchschnitt, fast 550 pro 100.000. Die Übersterblichkeit war im COVID-Jahr ähnlich wie in den Vorjahren. Keine Veränderung. 2020 ist das COVID-Jahr. Ohne Injektionen, keine Veränderung der Übersterblichkeit. Im Jahr 2021, wenn die Injektionen beginnen, sehen wir einen sprunghaften Anstieg der Übersterb-lichkeit. Besonders hoch war sie zum Zeitpunkt der Impfkampagne. Jedes Mal, wenn die zweite, die dritte, die vierte Auffrischungsimpfung stattfand, gab es einen Anstieg der Sterblichkeit. Es war eindeutig der tödlichste Sommer der letzten Jahrzehnte, als die Auffrischungsimpfungen im Jahr 2021 eingeführt wurden.
Anm. d. Red.: Ein Artikel aus dem Jerusalemer Institut für Politik-forschung geht davon aus, dass 2020 das Jahr mit den wenigsten Todesfällen der letzten 20 Jahre war, betrachtet man die Zahl der Todesfälle pro eine Million Einwohner. In der ersten Jahreshälfte starben in Israel 2.573 Menschen pro eine Million Einwohner, das ist die niedrigste Zahl an Todesfällen in dieser Grössenordnung seit mindestens dem Jahr 2000.
Efrat Fenigson: Ich meine, das ist die höchste Übersterblichkeit, die wir je hatten. Und es ist sicher nicht mehr COVID, denn es ist die Impfung. Wir sehen eine ungewöhnlich hohe Sterb-lichkeit und wir wissen bereits, dass es nicht Omicron ist, denn Omicron war nicht tödlich. Es war ansteckend, aber nicht tödlich. Das sind also einige Zahlen zur Sterblichkeit.
Ich komme zurück zum allgemeinen Überblick über COVID.
Nach den Verhandlungen mit Pfizer war Bibi (Premierminister, Anm. d. Red.) der erste, der die Zulassung für den Impfstoff erhielt.
Im Dezember 2020 haben wir bereits mit der Auslieferung der Impfstoffe begonnen. Im Grunde hat er die israelischen Daten, die persönlichen, privaten Gesundheitsdaten an Pfizer verkauft, und von Pfizer ging es dann an die FDA (US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel), basierend auf den israelischen Daten.
Israels führende Rolle
Die ganze Welt hat beschlossen, ihre Bevölkerung zu impfen. Sie haben also immer gewartet, bis das israelische Gesundheitsministerium Pfizer und der FDA einige Informationen und Daten gegeben hat und ihnen gesagt hat, 'ja, alles ist in Ordnung, alles ist sicher und wirksam'. 95 Prozent Wirksamkeit, was auch immer für Lügen, und die FDA wird es nehmen und dann sagen, es ist zugelassen. Es ist nicht zugelassen. Es hat eine Notfallzulassung. Und dann würden alle anderen Länder dasselbe tun. Israel war also in gewisser Weise die Hauptquelle für die Verbreitung dieser echten Pandemie von tödlichen Injektionen oder experi-menteller Gentherapie auf der ganzen Welt. Unsere Rolle war also eine ziemlich negative. Und viele Leute fragen mich, wie Benjamin Netanjahu oder die Regie-rung das dem jüdischen Volk antun konnte, das doch in seinem eigenen Land geschützt werden sollte, und wir wissen, was es in der Geschichte Schreckliches erlebt hat. Warum also sollten sie es auf diese Weise ausverkaufen? Weil Menschenleben keinen Wert haben. Weil Benjamin Netanjahu oder die anderen Politiker und natürlich die Oligarchen und die Eliten der Welt keinen Wert auf Menschenleben legen.
Anm. d. Red.: Efrat hat mich auf das Israeli People's Committee (IPC) aufmerksam gemacht. Das sogenannte israelische Volkskomitee ist eine Vereinigung, die man in der Schweiz mit einer Mischung aus den Freunden der Verfassung und Aletheia vergleichen könnte. Bis zum 27. April 2022 zählten sie 5'598 unerwünschte Reaktionen auf die Impfung, davon 715 Todesfälle. Das Dokument ist auf der Webseite abrufbar: www.the-people-committee.com. Die Angaben werden von offizieller Seite weder bestätigt noch anerkannt. Correctiv.org, das Faktencheck-Portal hat bereits am 11. Mai 2021 einen Bericht des IPC widersprochen. Titel: «Israel: Nein, ein Bericht des Israeli People’s Committee belegt keine erhöhte Sterblichkeit durch Covid-19-Impfungen».
THE VOICE OF JARS: Warum hast du deine Stimme erhoben und angefangen, aktiv zu werden?
Efrat Fenigson: Ich musste es für mich tun. Ich glaube, das hat vor allem mit meiner Geschichte als Enkelin von Holocaust-Überlebenden zu tun. Meine Grosseltern kamen beide aus Belgien, und als ich ein Kind war, erzählten sie mir all diese schrecklichen Geschichten über den Holocaust. Ich bin also mit diesen Geschichten aufgewachsen und habe verstanden, wie es für sie als Kinder oder Jugendliche war, im Europa der 1930er Jahre zu leben und nach und nach all die Prozesse zu erleben, die zum Zweiten Weltkrieg führten. Anfang der 1930er Jahre erlebten sie Diskriminierung, Hass und Wut. Und all die schrecklichen Dinge, die uns heute während COVID widerfahren, sind damals den jüdischen Menschen in Europa widerfahren. Mein Grossvater hat mir all diese Geschichten erzählt, meine Grossmutter auch. Und mein Grossvater überlebte und verliess den Krieg in Auschwitz mit einer Nummer an der Hand. Er ging also sechs Jahre lang durch die Hölle und kam wieder zurück. Es war einfach nur, ich weiss nicht, Glaube oder Glück, dass er dort nicht gestorben ist. Meine Grossmutter hat sich übrigens mit ihrem jüngeren Bruder in der Schweiz versteckt. Sie ist weggelaufen und hat sich versteckt.
Mein Grossvater hat alles erlebt. Konzentrationslager, Todeslager, all die schrecklichen Dinge.
Gesellschaftliche Prozesse
Aber weil ich mit diesen Geschichten aufgewachsen bin, konnte ich den gleichen Weg, den gleichen Prozess erkennen, der zu diesen schrecklichen Dingen geführt hat, wie die Gesellschaft sich so schnell gegeneinander wenden und eine Minderheit hassen kann, von der uns gesagt wurde, dass sie eine Minderheit sei. Ich bin mir nicht sicher, ob wir eine Minderheit sind. Damals nicht und heute sicher nicht.
Aber es ist so einfach, ein Volk dazu zu bringen, einen Feind zu hassen. Wie Professor Mattias Desmet sagte, ist es leicht, in einer Gesellschaft Angst zu erzeugen und diese Angst dann auf einen gemeinsamen Feind zu lenken, den man hassen kann. Und in diesem Fall waren es die Ungeimpften. Jetzt habe ich gesehen, wie die Demokratie im Juli 2020 völlig zerstört wurde, als das Ermächtigungsgesetz in Israel verabschiedet wurde, was bedeutet, dass die Regierung jetzt alle Macht hat, jedes Gesetz zu verabschieden, das sie im Rahmen des COVID-Notstands will. Und das ist der gleiche Prozess, der in den 1930er Jahren in Deutschland stattfand.
Back to the Future...
Das neue Notstandsgesetz 2020 trägt den gleichen Namen wie das deutsche Gesetz aus den 1930er Jahren. Es ist das Ermächtigungsgesetz (Enabling Act). Ja, ich habe es dir in Wikipedia gezeigt, genau derselbe Name. Also öffnete ich Wikipedia im Juli, Juni 2020, und fing an zu lesen, was sie tun, und über das Gesetz und seine Geschichte, und ich sah, dass es immer noch dasselbe ist. Es erlaubt dem Premierminister, die mächtigste Figur im Land zu werden. Und das soll eine Demokratie sein, richtig, keine Diktatur. Wie kommt es also, dass wir das tun? Das brachte mich zum Nachdenken und ich begann zu recherchieren. Ich habe diesen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu schon vorher gehasst. Ich dachte, er sei korrupt und würde viele schlimme Dinge tun, sehr gewaltsam, sehr aggressiv. Das hat mich zum Nachdenken gebracht, und dann habe ich verstanden, dass dieser Mann mit den Feiglingen, die er jetzt unter dem Notstandsgesetz um sich schart, ein Tyrann werden kann, ein sehr gefährlicher Mann, und dass die Regierung unter ihm tun kann, was sie will. Das ist ein Warnsignal. Und ich sollte alles aufgeben, was ich tue, und hinausgehen und der Welt sagen, dass dies der Prozess ist, den wir gerade beginnen.
Rückschau
Wir befinden uns am Anfang eines sehr gefährlichen Weges. Ich bin eine Geschäftsfrau und habe eine wunderbare Karriere hinter mir, in der ich etwa 20 Jahre in leitenden Positionen in globalen Unternehmen gearbeitet habe, als Chief Marketing Officer für diese Unternehmen, die viel Geld verdient haben. Ich habe viele Menschen geführt. Ich hatte ein wirklich komfortables Leben, könnte man sagen. Und ich hatte das Gefühl, dass ich jetzt an einem Scheideweg stehe. Ich stehe an einem Scheideweg, an dem ich mich entscheiden kann, mit allen zu gehen und zu tun, was man mir sagt, und mich zu fügen. Oder ich verstecke mich und tue so, als würde ich mich fügen und mein bequemes Leben weiterführen. Oder ich bin mutig und nehme all die Risiken und den Preis in Kauf, den ich dafür zahlen muss, dass ich mich bewusst dafür entscheide, zu einer Minderheit zu gehören, die verfolgt und lächerlich gemacht wird, die unter einem schlechten Leben und weniger Rechten und all diesen Dingen leidet. Und ich werde ein Teil dieser Gruppe sein und ich werde das Warnschild tragen und der Welt erzählen, was in Israel passiert, dem einzigen Ort, an dem man so etwas nicht erwarten würde.
Aha-Erlebnis
Und ich glaube, einer der Vorfälle oder Ereignisse, die mir wirklich einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, war, dass ich damals, Anfang 2021, hier in Tel Aviv an den Strand ging. Es war warm und es gab grosse Bänke am Strand, grüne Bänke. Das ist so eine Art touristisches Ding, weil sie gross und riesig sind, und normalerweise haben sie ein Schild, auf dem verschiedene Dinge stehen, wie «Ich liebe Tel Aviv» oder «Israel ist das beste Land der Welt» oder was auch immer. Sie haben das Schild auf den Bänken geändert und da stand: «Reserviert nur für Geimpfte».
Fact Check AFP: Die Botschaften der Stühle sprachen sich für Impfungen in Israel aus, wurden aber aufgrund eines Übersetzungs-fehlers vom Hebräischen ins Englische entfernt. (😂 Anm. d. Red.)
Reserviert nur für Geimpfte. Und ich schaue mir diese Bank an. Sie steht in meinem Land Israel, wo ich mich eigentlich sicher fühlen sollte, weil meine Grosseltern so viel Schreckliches erlebt haben.
Und dann erinnere ich mich an die Geschichte, die mein Grossvater mir erzählt hat, wie er durch die Strassen von Brüssel ging und dort eine Bank war, auf der stand: «Kein Platz». Das ist die gleiche Diskriminierung für jüdische Menschen. Es geht jetzt nicht um jüdische Menschen. Es betrifft jetzt ungeimpfte Menschen. Wo ist der Unterschied? Rassismus ist Rassismus. Es spielt keine Rolle, auf welcher Grundlage.
THE VOICE OF JARS: Wie gross war die Chance, draussen in der heissen Sonne krank zu werden?
Efrat Fenigson: Das spielt keine Rolle. Es ist verrückt, was sich dahinter verbirgt. Es ist doch reine Diskriminierung von jemandem aufgrund seiner Entscheidung und nicht aufgrund der Rasse, als die er geboren wurde. Das macht keinen Unterschied. Es ist Diskriminierung. Und als ich das sah, dachte ich: 'Okay, scheiss drauf. Ich gehe voll rein. Ich gehe voll rein.' Natürlich habe ich versucht, weiter zu arbeiten und mein Leben weiter zu leben, weil ich wenigstens meinen Lebensunterhalt verdienen wollte und trotzdem anständig leben wollte und so.
Und das habe ich zwei Jahre lang gemacht. Ich arbeitete am selben Arbeitsplatz, war hoch angesehen, hatte grosse Teams und grosse Budgets. Aber neben der Arbeit verbrachte ich viel Zeit auf der Strasse, um gegen die Ungerechtigkeiten zu kämpfen, die wir sahen.
Ich fing an, auf Englisch zu berichten, weil viele Menschen in Israel kein Englisch sprechen und sie den Menschen ausserhalb Israels nicht erklären können, was passiert. Und wenn sich Menschen aus der ganzen Welt für Israel interessieren, bekommen sie die meisten Informationen von den Mainstream-Medien in Israel oder von der Regierung, die Pressemitteilungen herausgibt. Und sie haben keine andere Möglichkeit zu erfahren, was wirklich vor sich geht, oder zumindest eine andere Sichtweise zu bekommen.
Berufliche Wende
Und so habe ich diese Rolle übernommen und beschlossen, der Welt zu erzählen, was hier passiert. Und so begann ich zu berichten. Ich war nie Journalistin. Ich habe nie zuvor in den Medien gearbeitet. Aber ich bin Marketingspezialistin, also weiss ich, wie man Botschaften vermittelt, wie man eine Geschichte erzählt, und ich weiss, wie man Menschen in den sozialen Medien erreicht und all das. Und genau das ist passiert. Es verbreitete sich einfach viral. Menschen auf der ganzen Welt begannen, mir zu folgen, um meine wöchentlichen Updates zu erhalten und zu verstehen, was hier vor sich ging. Sie erfuhren die Impfzahlen, den Status Israels mit der Einführung und allem, die Einschränkungen, die Abriegelungen, alles, was hier passierte, worüber ich im Zusammenhang mit COVID berichtete, aber dann ging ich dazu über, denn COVID ist nicht das Einzige. Es war nur der Anfang von dem, was wir jetzt erleben. Also habe ich weitergemacht und Anfang dieses Jahres, vor etwa sieben Monaten, habe ich meine Arbeit aufgegeben und beschlossen, mich hauptsächlich dem Journalismus zu widmen. Und das mache ich jetzt die meiste Zeit. Ich habe immer noch meine Marketing-Firma. Das ist mein eigenes unabhängiges Unternehmen mit zwei Partnern.
Aber ich arbeite für niemanden mehr. Ich arbeite für mich selbst. Und ich widme mich der Aufdeckung von Informationen, die im Verborgenen liegen. Offensichtlich stehe ich an vielen Orten im Mittelpunkt. Offensichtlich reden die Leute über mich. Das ist mir völlig egal, denn meine Mission ist viel grösser als ich selbst. Ich kümmere mich nicht wirklich um mein Image, meinen Ruf. Ich habe insgesamt einen guten Ruf, weil ich nicht dieser Verschwörungstheoretiker bin. Ich untermauere alles, was ich sage, mit Fakten und öffentlichen Informationen, die man überprüfen und bestätigen kann. Und ich tue viel, um diese verborgenen Informationen auf Hebräisch an Israelis in aller Welt weiterzugeben und umgekehrt. Was passiert in Israel? Ich gebe es auf Englisch an die Welt weiter. Ich bin also eine Art Kanal, der in beide Richtungen funktioniert, auf Englisch und auf Hebräisch. Und dafür arbeite ich hart, denn ich habe einen Blog auf Englisch, schreibe für eine Zeitung auf Hebräisch und habe einen Podcast auf Hebräisch und einen auf Englisch. Ich mache also viele Medien in beiden Sprachen, was viel Arbeit bedeutet, aber notwendig ist. Und ich habe ein Netzwerk von Leuten um mich herum, die auch alternative Medien in Israel machen.
Und wir arbeiten so gut wie möglich zusammen, um den Israelis die Wahrheit zu sagen. Und es ist ermutigend zu sehen, dass das Interesse der Israelis wächst, weil sie verstehen, dass hier viele Dinge falsch laufen, nicht nur der Premierminister und nicht nur die Regierung. Und das geht im Moment weit über COVID hinaus, aber nicht weit genug. Die meisten Menschen in Israel verstehen immer noch nicht wirklich, in welcher Falle wir sitzen. Und die grössten Themen, auf die ich mich jetzt konzentriere, sind Geld, die CBDC (Digitales Zentralbankgeld), die Zentralbank, digitale Währungen und die Klimaagenda, die alle miteinander verbunden sind. Und ich finde es erstaunlich, wie die Agenda 2030 in Israel umgesetzt wird. Es läuft ziemlich gut. Sie machen das sehr gut, ohne zu informieren.
THE VOICE OF JARS: Gib mir ein Beispiel!
Efrat Fenigson: Ich gebe Dir ein Beispiel. Der Gesundheitssektor liegt auf der Hand, weil alle unsere medizinischen Daten digitalisiert und in digitalen Konten gespeichert sind. Das ist schon lange so und passt perfekt zur Agenda 2030. Wir haben unsere Personalausweise und Führerscheine, die auch digitalisiert sind. Wir haben also digitale Ausweise und digitale Patientenakten. Jetzt fangen sie an der Gesundheitsfront an. In Israel gibt es auch ein Projekt für eine Gendatenbank, auf das unser Premierminister sehr stolz war.
Efrat und ich haben uns sehr lange unterhalten, deshalb unterteile ich das Interview hier und führe es gerne in der nächsten Ausgabe fort.